Venenerkrankungen
Chiva
Ist eine schonende und venenerhaltende Methode zur Behandlung der Krampfadern.
Krampfadern können durch eine anlagebedingten Bindegewebsschwäche entstehen oder durch die berufliche Tätigkeit und Bewegungsmangel. Weitere Faktoren wären Schwangerschaft und die Antibabypille, Übergewicht, Alkohol und Rauchen die das Bindegewebe schwächen.
Die Chiva Methode ist ein kleiner Eingriff die an einer vorher genau angezeichneten Stelle am Bein ausgeführt wird. Die entsprechende Vene wird etwas herausgezogen und mit einem Faden abgeschnürt. Die Vene wird wieder an Ort und Stelle eingefügt und der kleine Schnitt wird mit einem Pflaster verschlossen. Der Blutfluss wird unterbunden aber die Vene steht über Nebenäste noch zur Verfügung.
Bei manchen Patienten ist der Erfolg sofort sichtbar, bei Anderen kann es bis zu 8 Wochen dauern.
Die Vorteile dieser Methode sind vielfältig:
o Kein Krankenhausaufenthalt
o Keine Narkose
o Kein Arbeitsausfall
o Venen bleiben erhalten
o Kleine Schnitte
Besenreiser
Kleine blaue oder rötliche Krampfadern der Beine. Sie liegen direkt
unter der Haut, führen aber nicht zu Durchblutungsstörungen und
sind nicht schmerzhaft.
Sie weisen aber auf gewisse Venenschwäche hin.
Besonders betroffene Körperstellen:
An Unterschenkel und an der Außenseite der Oberschenkel. Für viele Betroffene ist dies ein kosmetisches Problem. Frauen sind mehr davon betroffen.
Die Diagnose wird vom Hautarzt gestellt.
Therapie
Verödung >> Sklerosierung
Dabei wird mit einer dünnen Nadel ein Verödungsmittel eingespritzt.
Durch dieses Mittel werden die Veneninnenwände gereizt und führt
zu einer kleinen Entzündung. Die Folge ist, dass die Vene verklebt
und kein Blut mehr durchfließen kann.
Die Besenreiser sind danach nach einigen Tagen bis Wochen nicht mehr zu
sehen.
Elektrokaustische Therapie:
Das ist eine Behandlung mit Schwachstrom. Die Vene wird Punkt für Punkt behandelt und wird in lokaler Betäubung ausgeführt.
Lasertherapie:
Die betroffene Vene wird gezielt verdampft, ohne dass die Hautoberfläche
angegriffen wird. Diese Behandlung ist ratsam bei kleinen Besenreisern.
Leider ist diese Behandlung zeitaufwendig und nicht gerade angenehm.
Das Gewebe kann sich verändern und unschöne Narben hinterlassen.
Stripping
Als Stripping wird das Ziehen der Krampfadern bezeichnet.
Bewegungsmangel, Vererbung, Schwangerschaft begünstigen Krampfadern.
Ebenso Übergewicht und Rauchen.
Lokalisiert sind die Krampfadern meistens an den Beinen. Zu sehen sind sie
als geschlängelte oberflächliche Venen.
Das liegt daran das die so genannten Venenklappen defekt sind und das Blut
nicht mehr Richtung Herz fließen kann. Es kommt zu einem Stau in den
Venen und sie erweitern sich.
Frauen sind davon mehr betroffen wie Männer.
Krampfadern sind nicht schön anzusehen und können manchmal auch
schmerzhaft sein.
Vielfach setzte man als Therapie das Stripping ein wobei das beschädigte
Gefäß herausgezogen wurde. Bei dieser Methode werden allerdings
kleine Nerven und Lymphgefäße beschädigt und Blutergüsse
sind die Folgen.
6-8 Wochen nach dem Engriff müssen Kompressionsstrümpfe getragen
werden.
Bei der Alternativtherapie mit Laser ist dies alles nicht der Fall. Bei
örtlicher Betäubung bewirkt der Laser dass das Blut gerinnt und
dadurch die Wand der Venen schrumpft.
Zum Schluss sieht man nur noch einen kleinen Schnitt am Bein durch den die
Laserfaser eingeführt wurde.