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Erkrankungen der Nägel

Nagelbettentzündung

Eine Nagelbettentzündung kann an den Fingern wie auch an den Zehen auftreten und wird durch Eindringen von Bakterien verursacht. Neue drückende Schuhe können ebenso eine Ursache sein wie ein Hühnerauge.
Gerne bildet sich eine Nagelbettentzündung wenn eine entsprechende Vorerkrankung wie beispielsweise Diabetes vorliegt.
Oder wenn man ohne Handschuhe über eine längere Zeit mit Putzmittel arbeitet.

Sind Bakterien in die aufgeweichte oder leicht verletzte Haut am Nagel eingedrungen wird die Haut rot, heiß und schwillt an. Die Stelle kann sehr schmerzhaft sein und Eiter bildet sich der austreten kann.

Ratsam ist es diese Entzündung von einem Arzt behandeln zu lassen und nicht selber daran zu drücken damit der Eiter austritt. Bei keiner Behandlung kann es passieren dass man den Nagel ganz verliert oder die Entzündung kann im schlimmsten Fall bis zum Knochen fortschreiten.


Der Arzt wird unter Umständen die betroffene Stelle aufschneiden damit der Eiter abfliesen kann und einen Verband mit einer Salbe die Antibiotika enthält anlegen.

Ist die Nagelbettentzündung noch nicht so ausgeprägt kann ein Bad in einer Seifenlauge hilfreich sein. Das muss dann aber konsequent 3-mal am Tag durchgeführt werden.

Kräuter wie Kamille oder Arnika können auch als Spülungen oder Umschläge verwendet werden. Sie haben eine beruhigend heilende Wirkung.


Um nicht noch einmal mit einer Nagelbettentzündung konfrontiert zu werden können folgende vorbeugende Maßnahmen helfen:

Gummihandschuhe tragen um nicht direkt mit Reinigungsmittel in Kontakt zu kommen. Die Nägel nicht zu kurz schneiden um eine Verletzung der Nagelhaut zu vermeiden.
Auf bequemes nicht zu enges Schuhwerk achten.

Nagelpilz

Der Pilz fühlt sich in einem feuchten Milieu sehr wohl. Es ist schwierig ihm völlig aus dem Weg zu gehen. Er befällt auch nicht jeden Menschen sofort.
Ein Nagelpilz betrifft weniger die Fingernägel sondern eher die Fußnägel.

Meistens geht dem Nagelpilz ein Fußpilz voraus den man sich in feuchtwarmen Bereichen wie beispielsweise in einem Schwimmbad oder Sauna einfangen kann in denen sich viele Menschen aufhalten.

Ein Fußpilz nistet sich zwischen den Zehen ein und die typischen Zeichen wie Jucken, Rötung der Haut und kleine Risse stellen sich ein.

Geht der Pilz auf den Nagel über bemerkt man irgendwann dass der Zehennagel sich verdickt hat und das er beim Schneiden nur noch bröselt. Der Nagel ist auch verfärbt und rau.


Bei frühzeitigem Arztbesuch kann ein Lack helfen den Pilz zu beseitigen das allerdings Disziplin der betroffenen Person erfordert denn es dauert schon eine ganze Zeit bis sich der Pilz besiegen lässt.
Medikamente die der Arzt verschreiben muss helfen den Pilz von innen zu vertreiben das ebenfalls eine Regelmäßigkeit der Einnahme und viel Geduld erfordert.

Um den Nagepilz vorzubeugen ist es ratsam sich eigene Badelatschen für Sauna oder Schwimmbad zu holen, die Zwischenräume der Zehen gut abzutrocknen, eigene Handtücher benutzen, atmungsaktive Schuhe zu tragen, mehrmals täglich unter Umständen die Socken zu wechseln und gründliche Fußpflege mit Eincremen damit die Haut weich und geschmeidig bleibt .



 

 



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